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Systemisch-integrative Therapie und Beratung mit Einzelpersonen, Paaren und Familien (DGSF-anerkannt)

Unsere TeilnehmerInnen lernen, Problemlagen, Symptome und Krisensituationen aus dem Systemzusammenhang der jeweiligen Selbstorganisation, des Beziehungsgefüges, aus der Familiengeschichte und anderen relevanten Umwelten heraus zu analysieren und zu verstehen. Es werden verschiedene problemlösende Handlungsstrategien zur konstruktiven Begleitung und Bewältigung von Erziehungsschwierigkeiten, Beziehungskonflikten, emotionalen Verstrickungen und Selbstorganisationsproblemen im Allgemeinen sowie einer Vielzahl von spezifischen Symptomatologien und psychosomatischen Störungen im Speziellen dargestellt und erprobt. Für die Bearbeitung akuter und chronifizierter Krisen vermitteln wir ein vielfältiges und effizientes Methodenspektrum. Zu den wissenschaftlichen Grundlagen dieses Ansatzes gehören die Systemtheorie und die Kommunikationstheorie. Auf dieser Grundlage wird ein beziehungsdynamisches Wachstumsmodell favorisiert, das sowohl interaktionelle als auch intrapsychische Prozesse mit einbezieht. Das generelle Behandlungsziel ist somit sowohl der Aufbau einer integrativen Struktur auf der individuellen Ebene als auch der Aufbau einer integrativen Struktur auf der familialen und interaktionellen Beziehungsebene. Wir vermitteln und lehren in allen Teilen der Weiterbildung diese Zielsetzung als einen eigenständigen Weg zur Behandlung von Einzelpersonen, Paaren und Familien. Zu den von uns bevorzugt eingesetzten Methoden und Interventionsstrategien gehören neben den spezifisch systemischen Gesprächs- und Fragetechniken Familienskulpturen à la Virginia Satir, Psychodramatechniken, Inszenierungen, körperorientierte Verfahren, ideale Beelterung, kunsttherapeutische Elemente, Rollen- und Perspektivenwechsel, Arbeit mit Symbolen, Tranceinduktionen, Rituale und vieles mehr.

'''Bestandteile der Weiterbildung:'''

I''m 1. und 2. Weiterbildungsjahr mit Abschluss "Systemische Beratung":''
Einführungsseminar: 2 Tage
Intensivseminare: 5 x 4 Tage
Power-Training: 4 x 2 Tage
Systemische Supervision: 5 x 2 Tage

''Im 3. Weiterbildungsjahr mit Abschluss "Systemische Therapie und Beratung":''
Intensivseminare: 3 x 4 Tage
Systemische Supervision: 5 Tage Systemische Selbsterfahrung: 5 Tage

Inhalte der Seminare:
1. Grundlagen systemisch-integrativer Beratung und Therapie mit Einzelpersonen und Familien
2. Die Praxis des Familienerstgesprächs: Erstkontakt, Auftragsklärung, Systemanalyse, Zielfindung, Beratungskontext und Kontrakt
3. Familienrekonstruktion: die eigene Lebensgeschichte zur Kompetenzquelle machen
4. Grundlegende und vertiefende Methoden und Techniken zur lösungsorientierten Veränderung von Problemmustern in Systemen
5. Krisenanfällige und erschwerte Familienverhältnisse
6. Entwicklung, Krisen und Integration: Eine ganzheitliche Betrachtung menschlicher Lebens- und Wachstumsprozesse
7. Systemisch-integrative Paartherapie
8. Abschlussseminar: Reflexion, Evaluation


Abschluß: Systemische/r Berater/in bzw. Systemische/r Therapeut/in


Zielgruppe: Berufstätige in beratenden oder therapeutischen Arbeitsfeldern mit Einzelpersonen, Familien und/oder Paaren (eventuell auch anderen sozialen Systemen): z.B. Psychologen/innen, Diplom-Sozialpädagogen/innen


Voraussetzung: Mindestalter 23 Jahre, beratende oder therapeutische Arbeitsmöglichkeiten mit Einzelpersonen, Familien und/oder Paaren (eventuell auch anderen sozialen Systemen), Selbsterfahrung/Eigentherapie im Umfang von mindestens 30 Stunden (kann nach Absprache während der Weiterbildung durchgeführt werden)
Für den Abschluss Systemische Therapie: Fachhochschul-oder Hochschulstudium im Bereich der Humanwissenschaften (z.B. Psychologie, Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Medizin etc.)
Für den Abschluss Systemische Beratung: mindestens Fachschulabschluss und Berufstätigkeit in einem psychosozialen, pädagogischen, medizinischen oder einem vergleichbaren Arbeitsfeld

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