Saint-Jean-Pied-de-Port ist der Pilgertreffpunkt vor dem steilen Anstieg über die Pyrenäen. Erste Station in Spanien ist Roncesvalles. Hinter Pamplona folgt der Puerto del Perdon mit 40 gigantischen Windrädern. Die Kathedrale von Santo Domingo beherbergt lebende Hühner. Burgos und Leon waren die Hauptstädte ehemaliger Königreiche. Dazwischen liegt die heiße, trockene Meseta. Auf dem Weg von Astorga mit seinem Bischofspalast nach Ponferrada mit der mächtigen Templerburg passiert man das symbolträchtige Cruz de Ferro und O’Cebreiro mit nach keltischer Tradition gebauten Häusern. Ab Sarria, auf den letzten 100 km, verdichtet sich der Pilgerstrom. In Santiago de Compostela versammeln sich unzählige Pilger in der Kathedrale. Der Weg bis zum Kap Finisterre ist einsamer. Dort stehen der Kilometerstein „0“ und der Leuchtturm und hier hat man den schönsten Blick auf das Meer und den Sonnenuntergang.