Entwürdigt - Verboten - Verbrannt
Die Bücherverbrennungen 1933 – Auftakt zu Terror und Völkermord. Die Bücherverbrennungen waren keine spontanen Aktionen. Sie wurden akribisch geplant und dienten der propagandistischen Inszenierung der nationalsozialistischen Machthaber. Ab März 1933 brannten in über 120 deutschen Städten und später auch in besetzten Ländern Bücher. Besonders spektakulär inszeniert wurde die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 auf dem Münchner Königsplatz. Rund 50.000 Menschen, vorwiegend aus akademischen Kreisen, nahmen daran teil. Verbrannt wurden Bücher von Autorinnen und Autoren, die für Frieden, Gerechtigkeit, Freiheitsrechte, Menschenwürde und gegen Nationalismus, Antisemitismus, Rassenwahn, Militarismus und Rechtsextremismus geschrieben hatten. Die Veranstaltung beginnt um 13 Uhr. Bis um 18 Uhr lesen Menschen unterschiedlicher Augsburger Organisationen und Initiativen Textpassagen der verfemten Autor*innen. Die Pausen zwischen den kurzen Lesungen werden musikalisch gestaltet. Während der Dauer der Veranstaltung von 13 Uhr bis 18 Uhr ist ein Kommen und Gehen jederzeit möglich. Veranstalterin: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Augsburg
Voraussetzung: keine
Kontakt: sekretariat-annahof@elkb.de
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