STUDIUM GENERALE: Philosophie am Vormittag / Aufklärung und Kant der lange Weg in die Moderne
Im 18. Jahrhundert forderten immer mehr Denker Vernunft ein und bekämpften die klassische Metaphysik, religiöse Dogmen und den absolutistischen Feudalismus. Das siècle de lumière (Zeitalter des Lichts) führte in die Französische Revolution und die westliche Moderne. Sapere aude Wage zu erkennen! Dies riet Immanuel Kant, denn Aufklärung galt ihm als Befreiung aus der selbst verschuldeten Unmündigkeit. Kant war der Höhepunkt der Aufklärung und zugleich ihr Überwinder, der den Weg in die moderne Wissenschaft wies. Ihm galten die unbewiesenen Spekulationen der Metaphysik (Gottesbegriff) als Skandal der Philosophie. In seinem Kritizismus (Transzendentalphilosophie) reflektierte er das menschliche Erkennen auf der Basis der Erfahrung ohne eine Welt, die über die menschliche Erfahrung geht, aufzugeben. Das sittliche Handeln des Menschen ist im berühmten Kategorischen Imperativ begründet. Aus seiner Moralphilosophie heraus entwickelte der Weltphilosoph Ideen zu Weltfrieden und Völkerrecht, die grundlegend wurden für die Charta der UNO.
Zielgruppe: Erwachsene allgemein
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