Es gibt zahlreiche Situationen im Leben, die in einem Menschen ein Trauma auslösen. Diese müssen nicht immer hoch dramatisch sein, auch scheinbar nicht so schlimme Erlebnisse können tiefe Spuren hinterlassen. Trauma bedeutet, dass etwas für einen Menschen zu viel war, dass sein System keine Lösung für ein Problem gefunden hat und oft entwickelt man dann sogenannte Kompensationsstrategien, um irgendwie über das Problem hinweg zu kommen. Der Körper sucht ebenfalls eine Lösung und speichert Erinnerungsteile, Gefühle, Gerüche usw. im Körper ab. Sie können nicht verarbeitet werden. Darum wird man durch bestimmte Dinge immer wieder getriggert. Trauma verursacht ganz häufig eine Überwältigung und die Energie, die wir dafür aufgebracht haben wird im Körper gehalten - Ungleichgewicht zwischen dem was wir im Außen und im Inneren wahrnehmen. Beim traumsensiblen Yoga geht es darum, einen sicheren Raum zu schaffen, damit sich das Nervensystem regulieren kann. Wir werden verschiedene Methoden zur Selbstregulation ausprobieren und den Unterschied zwischen Innen und Außen wahrnehmen. Ich werde dir verschiedene Möglichkeiten anbieten, denn du hast die Wahl. Es geht dabei darum ganz achtsam und wohlwollend mit dir selber zu sein und darum, deine Grenzen zu spüren und ernst zu nehmen. Die Arbeit mit deinem Körper, hat die Kraft dein System zu stärken.