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Mo Asumang und der Kampf der Linken

Mo Asumang Bei einer Solidaritätsdemo für eine Antifa-Aktivistin in Leipzig gerät Mo Asumang zwischen die Fronten, lernt einen Steine werfenden Demonstranten kennen und folgt ihm in seinen Fitnesskeller, in dem er sich für Auseinandersetzungen mit der Polizei in Form bringt. In Ingelheim begegnet sie dem Organisator einer Demo gegen Rechte und begleitet ihn dorthin. Im Ruhrgebiet trifft sie auf zwei Altlinke, deren antifaschistisches Engagement bis heute nicht nachgelassen hat. Und im Bremen lässt sie sich von einem Vertreter des Bündnisses gegen Zwangsräumungen erklären, wie und warum sich die Aktivisten gegen die Ordnungsmacht zur Wehr setzen. Querdenker und Rassisten, Frauen- und Schwulenfeinde, radikale Linke und Christen - unsere Gesellschaft driftet auseinander. Mo Asumang, Filmemacherin und Buchautorin, stellt sich der Auseinandersetzung mit den Vertreter:innen extremer Positionen und versucht zu verstehen, was ihre Motivation ist. Bei all diesen Begegnungen geht es Mo Asumang einerseits darum, klare Kante gegenüber radikalen Ansichten zu zeigen. Andererseits bemüht sie sich jedoch, zu verstehen, was die Menschen bewegt, die sich in dieser Weise positionieren - und was sie antreibt. Auf diese Weise versucht sie, den Dialog in unserer Gesellschaft zu fördern. Einen Dialog, der heute dringend notwendiger erscheint denn je. Mo Asumang, 1963 als Kind einer Deutschen und eines Ghanaers in Kassel geboren, wurde 1996 Deutschlands erste afrodeutsche TV-Moderatorin (»Liebe Sünde«). Seitdem arbeitet Asumang als Moderatorin, Filmemacherin (»Roots Germania« und »Die Arier«, beide Grimme-Preis nominiert), Dozentin und Schauspielerin. Die Morddrohung einer Neonazi-Band veranlasste Asumang, sich »face to face« mit dem Thema Rassismus zu beschäftigen.
Voraussetzung: keine
Kontakt: sekretariat@annahof-evangelisch.de

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