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Studium generale: Selbstbehauptung - Sozialarbeit / Geflüchtete - was trägt bei zur Stabilität in de

Vortragsreihe in Kooperation mit der Universität Augsburg und dem Kulturamt der Stadt Augsburg Seit den 90ern verzeichnet Deutschland deutlich erhöhte Flüchtlingszahlen infolge des Falld des Eisernen Vorhangs, der Balkan-Kriege, des Syrien-Krieg ab 2015 und zuletzt aus den Krisengebieten 2021/2002 Afghanistan und Ukraine. Die Ankommenden entstammen fremden Kulturen, anderen Sprachen und haben Flucht und Verlussterfahrungen hinter sich. Wie kann Sozialarbeit hier dazu beitragen, Selbsthilfepotentiale zu aktivieren, Selbstwirksamkeit wieder zu ermöglichen? Wie können Erfolgserlebnisse generiert werden? Die Voraussetzungen der einzelnen Geflüchteten sind sehr unterschiedlich, Anpassungsleistungen erfolgen oft schneller, häufig zeigen sich aber Überforderungen. Angesichts der zunehmenden Digitalisierung und Entpersonalisierung von Verwaltungsabläufen verstärken sich Situationen von Ohnmachtserfahrungen merklich (und dies gilt nicht nur für die Gruppe der Geflüchteten). Die Mittleraufgabe der Sozialarbeit wird also umso wichtiger, will die Gesellschaft nicht Gefahr laufen, dass bestimmte Gruppen dauerhaft abgehängt werden. Es gilt, die Menschen dort abzuholen, wo sie stehen, sie nicht zu überfordern, Orientierung zu geben, im Bestfall gemeinsam Schritte und gangbare Ziele zu entwickeln, um Erfolgserlebnisse und Selbstwirksamkeit zu fördern. Matthias Schopf-Emrich: seit 1991 bis 2022 Flüchtlings- und Integrationsberater bei der Diakonie Augsburg, seit 1992 im Vorstand von Tür an Tür e.V., ehrenamtliche Tätigkeit in der Flüchtlingshilfe seit Ende der 80er Jahre
Zielgruppe: andere Adressatengruppen (ab 2018)

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