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NS-Verbrechen im Familienerbe

Nora HespersAlexandra Senfft Nora Hespers und Alexandra Senfft berichten über ihre Großväter, die sich auf gegensätzliche Seiten der Geschichte stellten: Theo Hespers wurde Widerstandskämpfer und 1943 erhängt, Hanns Ludin als hochrangiger Nazi und Kriegsverbrecher 1947 hingerichtet. Es erforderte Mut, dem Leben des eigenen Großvaters nachzuspüren, sich mit dessen Haltungen und Handlungen auseinander zu setzen und zu erkennen, wie sehr die Familie davon geprägt wurde. Einfühlsam und wahrhaftig schildern die Referentinnen ihre Entdeckungen und Erkenntnisse, die sie während ihrer Recherchereisen erlebten und durchlebten. Unabhängig von einander führen sie ihre Schlussfolgerungen ins Heute und verstehen ihr so unterschiedliches politisches und emotionales Erbe als Auftrag, unsere Demokratie vor dem stärker und lauter werdenden Rechtsextremismus zu schützen. Nora Hespers, Köln, arbeitet als freie Journalistin für ARD, WDR und DLF Nova. Seit 2014 führt sie den Blog "Die Anachronistin", auf dem sie über ihre Recherchen zur Geschichte ihres Großvater berichtet. 2021 erschien ihr Buch "Mein Opa, sein Widerstand gegen die Nazis und ich". Alexandra Senfft, Landkreis Augsburg, ist freie Journalistin mit den Schwerpunkten intergenerationelle Folgen des Holocaust, Naher Osten, Sinti und Roma sowie Flucht und Migration. 2007 erschien ihr Buch "Schweigen tut weh", 2018 "Der lange Schatten der Täter".
Voraussetzung: keine
Kontakt: sekretariat@annahof-evangelisch.de

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