Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat zu menschlichen Katastrophen geführt, von denen alle Bevölkerungsgruppen der Ukraine gleichermaßen betroffen sind. Darunter auch die gut 400.000 Rom:nija in der Ukraine.Die Mehrheit von ihnen ist immer noch in der Ukraine. Tausende Rom:nija kämpfen in der ukrainischen Armee oder haben sich der Territorialen Selbstverteidigung angeschlossen. Diejenigen, die in der Ukraine verblieben sind, kämpfen um ihr Überleben und um das Überleben des Staates Ukraine. Trotzdem haben uns auch Berichte über Diskriminierungen von Rom:nija in der Ukraine erreicht.Zehntausende Rom:nija, vor allem Frauen und Kinder sind in die Nachbarländer Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Moldawien geflüchtet. Auch in Deutschland sind inzwischen geflüchtete Rom:nija angekommen.Wir hoffen, dass wir - wenn es die Umstände erlauben - einen Vertreter der Rom:nija aus der Ukraine zu unserem Gespräch zuschalten können, um über ihre gegenwärtige Lage in der Ukraine zu informieren. Dieser Beitrag wird in englischer Sprache erfolgen - für die Übersetzung ins Deutsche hat sich Colin MacPherson vom Ausländer- und Migrationsbeirat der Stadt Straubing zur Verfügung gestellt.Stephan Müller vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma wird (live aus Budapest) über die Situation der geflüchteten Rom:nija in den Nachbarländern und in Deutschland sprechen.Stephan Müller: Advisor International Affairs - Western Balkans / Central Council of the German Sinti and Roma / BudapestDieser Vortrag wird durch das Bundesprogramm "Demokratie leben!" im Rahmen der Partnerschaften für Demokratie "Wir sind Straubing" gefördert und in Kooperation mit dem Bündnis für Menschenrechte und Vielfalt "Wir sind bunt" durchgeführt.Notwendig für die Online-Kursteilnahme: Laptop/PC/Tablet mit Kamera und Mikrofon, stabile Internetverbindung/Wlan.Der Online-Kurs findet über das Videokonferenztool zoom statt. Die Zugangsdaten werden Ihnen nach der Anmeldung zugeschickt.