Online: Zur Europawoche (1)
Was fördert welchen Frieden? Was versteht ein Jurist, wenn ein Psychologe von Freiheit spricht? Was versteht ein Russe, wenn ein Deutscher von Demokratie spricht? Was versteht ein Politiker von Partei A, wenn ein Politiker von Partei B von Solidarität spricht? Was ist Minderheitenschutz, Wirtschaftswachstum, sozialer Fortschritt? Diesen Fragen geht das Projekt „Schwankende Schlüsselwörter politischer Kultur“ nach. Dabei möchte InES-Leiter Prof. Joachim Grzega in diesem Online-Vortrag mit dem Publikum Beobachtungen aus dem Deutschen und anderen Sprachen zusammentragen und aus sprachwissenschaftlicher Sicht beleuchten. Juristisch, geisteswissenschaftlich, sozialwissenschaftlich, politisch und alltagssprachlich kann es dabei unterschiedliche Vorstellungen geben, die auch zu Missverständnissen und Fehlerwartungen führen. Dabei greift Grzega auf drei Quellen zurück: den Vertrag von Maastricht und die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen, die sich 2022 zum 30. Mal jähren, sowie die Begründung zur Verleihung das Friedensnobelpreises an die EU, die sich 2022 zum 10. Mal jährt.
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