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Vortrag: Die DDR-Wirtschaft, die Treuhand und der Aufbau Ost

NEU Im Nachgang zur Lesung "Drangsaliert und dekoriert", die im Wintersemester 2021 stattfand, spricht der Autor über die Treuhand und die wirtschaftliche Entwicklung Ostdeutschlands nach dem Mauerfall. Der Aufbau Ost und die Treuhand Die Treuhand, eine noch von der DDR-Regierung eingerichtete Institution hatte die Aufgabe, die Volkseigenen Betriebe der DDR nach den Grundsätzen der Sozialen Marktwirtschaft zu privatisieren. Durch Vorgaben der Politik, dem Verhalten der Gewerkschaften und auch der Bevölkerung war die Treuhand wiederholt zu Entscheidungen gezwungen, deren negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung vorhersehbar waren. Auch Geschäfte von Ost-West-Seilschaften zu Lasten der Treuhand konnte sie nicht verhindern. Es hagelte Kritik. Alle Beteiligten waren sich stets einig, Schuld an allem war immer nur die Treuhand! Deutschland 2020 - 30 Jahre nach dem Mauerfall Die Umgestaltung der wirtschaftlichen Strukturen war nur durch den Einsatz massiver Finanzmittel seitens des Bundes und der alten Bundesländer zu bewältigen. Nach 30 Jahren gibt es viele positive Beispiele des erfolgreichen Wiederaufbaus in Industrie, Bauwirtschaft und Umwelt. Wirtschaftsdaten im Vergleich sprechen für ein Ende der Ost- / West-Diskussion und sind zugleich eine Aufforderung, die Aufgaben der Zukunft gemeinsam zu lösen. Auch die Einordnung des Rechtsradikalismus in den ostdeutschen Bundesländern wird angesprochen. Es überrascht, dass viele seiner Wurzeln auf ein Erbe des DDR-Sozialismus zurückzuführen sind. Schließlich sind wir im Deutschland von 2020 angekommen und lassen namhafte Persönlichkeiten zu Wort kommen, bevor die Vortragsreihe mit einer kurzen Zusammenfassung beider Teile endet.

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