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Ein, zwei, viele – Sprachförderung in mehrsprachigen Kontexten

Sprachen sind vielfältig – und sprachliche Situationen sind es auch. Sprachen werden im Elternhaus erlernt, durch Zuwanderung erworben, im Schulsystem vermittelt, in der Familie gepflegt. Sprachen können nur verstanden, nicht gesprochen, sie können nur gesprochen und nicht geschrieben werden. Sprachkenntnisse können einander stützen. Sprachen können willkommen sein. Sprachen können versteckt werden und verloren gehen.

In vielen Gegenden der Welt ist es normal, mit mehreren Sprachen aufzuwachsen und mehrere Sprachen im Alltag zu verwenden. Auch in unseren Bildungseinrichtungen wird Mehrsprachigkeit zum Regelfall und findet sich in ganz unterschiedlichen Formen, die etablierte Kategorien wie Erst- oder Zweitsprache schnell an ihre Grenzen bringen. Dass Mehrsprachigkeit an sich nicht zu Lernschwierigkeiten führt, wie manchmal befürchtet oder behauptet, zeigt ein Blick in mehrsprachige Gesellschaften, die eben keine flächendeckenden Sprachprobleme haben. Ebenso klar ist aber auch, dass Kinder mit geringeren Spracherfahrungen im Deutschen im Bildungssystem vor besonderen Herausforderungen stehen. Und dass bei einem Kind mit Lernschwierigkeiten die sprachliche Gesamtsituation zu berücksichtigen ist, zu der dann auch die „anderen“ Sprachen gehören, in denen das Kind denkt, lebt und fühlt.

Inhaltliche Schwerpunkte

Begriffsklärungen von Erst- und Zweitsprachen
Mehrsprachiger Spracherwerb und Zweitspracherwerb
Praxis der Mehrsprachigkeit
Sprachen im Vergleich
Besonderheiten der deutschen Sprache
Sprachstandsdiagnose: Grundlagen und Beispiele
Sprachliche Anforderungen des Bildungssystems
Exemplarische Förderansätze

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