Aktuelle Debatten wie beispielsweise um die EU-DSGVO oder die gesellschaftliche Verantwortung großer Internetkonzerne wie Facebook zeigen, dass Fragen nach der rechtlichen, politischen, ethischen, sozialen oder auch ökonomischen Verantwortung für die Folgen der digitalen Umwälzungen, denen sich Gesellschaften, Kollektive und Individuen ausgesetzt sehen, aktuell noch ungeklärt sind und eine vertiefende Beschäftigung benötigen. Inwieweit bedarf es einer rechtlichen, pädagogischen, ökonomischen oder anderweitigen Steuerung der zunehmenden, häufig kaum umkehrbaren Determination der Menschen durch technische Entwicklungen oder der digitalen Erfassung nahezu aller Lebensbereiche?
Aus zahlreichen Einreichungen ist ein spannendes Programm entstanden, welches Beiträge aus Medien-, Rechts-, Kultur- und Sozialwissenschaften zusammenbringt. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei, um eine Anmeldung bei Kilian Hauptmann (kilian.hauptmann@uni-passau.de) wird jedoch gebeten.