MEDIZINISCH-TECHNISCHE/R RADIOLOGIEASSISTENT/IN

Die dreijährige Ausbildung gliedert sich in einen schulischen Anteil mit Theorie und praktischen Übungen an schuleigenen radiologischen Arbeitsplätzen; ab der zweiten Ausbildungshälfte werden zusätzlich umfangreiche praktische Einsätze in der Routine durchgeführt. Der schulische Übungsunterricht findet in Gruppen zu maximal je 9 Schüler/innen statt.

Neben den klassischen naturwissenschaftlichen Grundlagenfächern, wie Physik, Mathematik, Chemie und Biologie, werden die berufspezifischen Fächer Anatomie und Physiologie, Krankheitslehre und Hygiene, aber auch Statistik, EDV, Berufs- und Staatskunde sowie Fachenglisch und Psychologie unterrichtet.

Schwerpunkt der theoretischen und praktischen Ausbildung zum/r MTRA sind:
die Diagnostische Radiologie, in der z.B. die selbständige Anfertigung von Röntgenaufnahmen am Röntgenphantom eingeübt wird
die Strahlentherapie, in der neben der exakten Feldeinstellung zur Tumorbestrahlung am Bestrahlungsgerät auch die Planung und Erstellung von Bestrahlungsplänen vermittelt wird
und die Nuklearmedizin, in der radioaktive Stoffe für Organuntersuchungen vorbereitet und anschließend im Patienten - z.B. an der Gammakamera - gemessen werden.
Im Fach Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz werden die erforderlichen Maßnahmen zum Schutz von Patienten und Personal gelehrt.

Der praktische Einsatz in Routineabteilungen eröffnet unseren Schüler/innen schon während der Ausbildung einen Einblick in das breite Tätigkeitsspektrum der MTRA. Die Praktikumsstellen werden über die Schule organisiert und betreut.

Nach der Ausbildung stehen verschiedene Weiterbildungen, z.B. zu Fachassistententechnologe/in (MTA), Medizinpädagoge/in, Gesundheitsbetriebswirt (MTA), Qualitätsbeauftragte/r (TÜV) zur Verfügung.

Unsere Absolventen sind auf dem regionalen und überregionalen Arbeitsmarkt in vielen Krankenhäusern, Arztpraxen und Instituten als qualifizierte Fachkräfte anerkannt und willkommen. -