MEDIZINISCH-TECHNISCHE/R LABORATORIUMSASSISTENT/IN

Die dreijährige Ausbildung gliedert sich in einen schulischen Anteil mit Theorie und praktischen Übungen in schuleigenen Labors; ab der zweiten Ausbildungshälfte werden zusätzlich praktische Einsätze in Routinelabors durchgeführt. Der schulische Übungsunterricht findet in Gruppen zu maximal je 12 Schüler/innen statt; jdr. Schüler hat seinen eigenen Laborplatz.

Neben den klassischen naturwissenschaftlichen Grundlagenfächern, wie Chemie, Mathematik, Physik und Biologie, werden die berufspezifischen Fächer Anatomie und Physiologie, Krankheitslehre und Hygiene, aber auch Statistik, EDV, Berufs- und Staatskunde sowie Fachenglisch und Psychologie unterrichtet.

Schwerpunkt der theoretischen und praktischen Ausbildung zum/r MTLA sind:
die Hämatologie, in der alle Untersuchungen rund um die festen Blutbestandteile (z.B. Blutkörperchen-Zellzählung, Blutgruppen-bestimmung, Gerinnung) durchgeführt werden
die Histologie und Zytologie, in der Gewebe, das z.B. während einer Operation oder Sektion entnommen wurde, geschnitten und gefärbt wird
die Klinische Chemie, in der schwerpunktmäßig an flüssigen Blutbestandteilen mit verschiedenen Techniken und Analysenautomaten gearbeitet wird
und die Mikrobiologie, die mit der Anzucht und Differenzierung von Krankheitserregern zur Erforschung der Ursachen von Krankheitserregern beiträgt.

Der praktische Einsatz in Routinelabors eröffnet unseren Schüler/innen schon während der Ausbildung einen Einblick in das breite Tätigkeitsspektrum der MTLA. Die Praktikumsstellen werden über die Schule organisiert und betreut.

Nach der Ausbildung stehen verschiedene Weiterbildungen, z.B. zu Fachassistententechnologe/in (MTA), Medizinpädagoge(in, Gesundheitsbetriebswirt/in (MTA), Qualitätsbeauftragte/r (TÜV) zur Verfügung.

Unsere Absolventen sind auf dem regionalen und überregionalen Arbeitsmarkt in vielen Krankenhäusern, Arztpraxen und Instituten als qualifizierte Fachkräfte anerkannt und willkommen. -